Dienstag, 30. Oktober 2012

Cake in a Mug


Heute bin ich in einem anderen Blog (Ich weiß nicht mehr welchem - sorry! Aber das Rezept gibt es in der einen oder anderen Form auf vielen Blogs!) bzw HIER über den schnellsten Tassenkuchen der Welt gestolpert! Und damit es auch wirklich schnell geht, gibts jetzt auch nicht mehr "Bla, Bla" von mir dazu... ;)


Das Rezept:
(1 Tasse)
4 EL Mehl
6 EL Trink-Kakaopulver (nach Belieben können es auch 2-3 Löffel mehr sein)
1 EL ungesüßter Kakao für besonders schokoladigen Geschmack
1 Ei (ein möglichst kleines...)
3-4 EL Wasser
3 EL Öl


Die Zutaten in einer Tasse vermischen bis ein glatter Teig ohne jegliche Klümpchen entsteht. Die Tasse für ca. 3 Minuten bei 750 Watt in der Mikrowelle "backen" - am besten einfach mal langsam rantasten und nach 1 und nach 2 Minuten überprüfen wie fest der Kuchen wurde!
ACHTUNG beim herausnehmen, da die Tasse wirklich extrem heiß wird. Die "Backzeit" kann je nach Mikrowelle variieren - am Ende soll es ein Brownieartiger Schokokuchen sein... ;)







Die Küchlein sind relativ fest - wer das nicht mag kann aber mit einem Hauch Backpulver oder geriebenen Äpfeln experimentieren! Ich finde auch 1 Ei recht viel - aber die meisten Hühner legen leider keine halben Eier. Wenn man aber gleich zwei auf einmal macht, könnte man alles außer dem Ei verdoppeln und mit einer Prise Backpulver sind die Küchlein dann fluffiger... :)

Ab jetzt gibts keine Überraschungsgäste mehr - egal wie überrascht ich bin, diesen Schokokuchen kann ich immer schnell zaubern! *g*










Übrigens gibts Sweet & Nuts auch auf Facebook: www.facebook.com/sweetandnuts


Sonntag, 28. Oktober 2012

Mascarponekekse mit Himbeermarmelade


Letzte Nacht hat es zum ersten Mal in der Saison geschneit (gut, es waren nur 2mm - aber wir Wiener nehmen das trotzdem als Schneefall zur Kenntnis! *g*) - und was passt besser zu den ersten Wintermomenten  als Teegebäck.
Von vielen immer nur "Weihnachtskekse" genannt, sehe ich Kekse als ganzjährige Leckerei - aber wenn es draußen kalt ist, macht ein heißer Backofen einfach alles noch viel schöner... :)
Das Rezept stammt aus einer der unzähligen Backzeitschriften, die ich immer kaufe - ich bin mir aber nicht sicher aus welcher! Es könnte die LECKER Bakery gewesen sein... Oder die Baking Heaven... Oder das frisch gekocht Magazin...


Das Rezept:

75g kalte Butter
75g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250g Mehl
100g Mascarpone
1 mittelgroßes Ei
Himbeermarmelade und Staubzucker



Aus der gewürfelten Butter, dem Zucker und dem Vanillezucker, dem Mehl, dem Mascarpone und dem Ei in der Küchenmaschine mit dem Knethaken und danach mit den Händen schnell einen glatten Teig kneten. Diesen in Folie gewickelt für ca. eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.


Den Teig auf ein wenig Mehl auf 2-3mm Dicke ausrollen und Kekse ausstechen. Bei der Hälfte dieser Kekse kann man noch kleine Kreise oder Herzchen oder auch Sterne ausstechen. Die Teigreste werden immer wieder zusammengeknetet und neu ausgerollt... ;)


Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 175° Heißluft (200° Ober-/Unterhitze) für ca. 8 Minuten backen. Ganz genau kann ich es euch nicht sagen, da es sehr vom Ofen und der Dicke der Kekse abhängt. Einfach mal nach 5 Minuten nachsehen und dann entscheiden wie lange ihr sie backen wollt! Die Kekse immer nur auf einem Blech (also nicht mehrere gleichzeitig) backen, damit sie gleichmäßiger werden... Manche Öfen lassen mehrere zu - meiner nicht!


Die abgekühlten Kekse auf der Oberseite in Staubzucker (=Puderzucker für unsere deutschen Nachbarn) drücken und ein wenig abklopfen. Die unbezuckerte Seite der Kekse ohne Herzchen mit Marmelade bestreichen (Kann auch jede andere Marmelade sein! Ich empfehle aus optischen Gründen rote Marmeladen zu bevorzugen... Wenn sie zu fest ist, einfach die Marmelade in der Mikro etwas erwärmen!) und dann einen Keks mit Herz draufsetzen. Nach Belieben nochmals mit Staubzucker bestreuen und zu einem heißen Getränk genießen!



Mittwoch, 24. Oktober 2012

Toffee-Karamell-Cupcakes


Schon lange suche ich nach neuen Rezepten für Toppings, da auch das schönste Topfen-Mascarpone-Topping irgendwann langweilig wird. Buttercremes liegen mir eigentlich nicht so ganz, aber in diesem Fall ist die Creme eher ein Karamellmousse und die Butter kommt nicht stark in den Vordergrund. Diättauglich sind diese Küchlein ganz sicher nicht - aber sie schmecken hervorragend! ;P



Das Rezept:
(12 Stück)
2 Eier
200g Zucker
115g Butter
2 TL Vanilleextrakt
120g Mehl
40g Kakaopulver
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1/8l Espresso
nach Belieben kann man klein gehackte Toffee-Stückchen hinzufügen

Das Topping:
5 Eiklar
125g Karamellsauce
1 Prise Salz
350g Zucker
400g Butter



Die Eier mit dem Zucker, dem Vanilleextrakt und der Butter schaumig rühren. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Kakao versieben und unterrühren. Den Espresso nach und nach unterrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Die Cupcakeförmchen nicht ganz füllen und bei 160° Umluft (oder 180° Ober-/Unterhitze) für ca. 25 Minuten backen.


Für das Topping das Eiklar mit dem Zucker über einem heißen Wasserbad schaumig schlagen. Nach einiger Zeit wegnehmen und kühl weiterschlagen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Die Butter nach und nach in kleinen Stückchen dazurühren und die Masse mit einer Prise Salz würzen. Kurz vor dem Ende die Karamellsauce unterrühren.











Die Creme auf die vollständig ausgekühlten Sponges aufdressieren - sollten diese noch warm sein, zerläuft das Topping! Dasselbe passiert, wenn man die Mengen nicht einhält - meine waren viel zu weich, aber wirklich ausgesprochen guuuuut! Mit Toffeestückchen oder Schokosauce garniert servieren!

Mein persönliches Fazit: ich trinke selten Kaffee, aber die Kaffeenote in diesen Cupcakes ist angenehm und er macht die Sponges schön saftig. Das Topping schmeckt wie diese Milchkaramellen mit der Kuh drauf - nur cremig... Die Kombination ist unschlagbar und ich überlege gerade, ob das die besten Cupcakes sind, die ich je gemacht habe!




Übrigens gibts Sweet & Nuts auch auf Facebook: www.facebook.com/sweetandnuts




Sonntag, 21. Oktober 2012

Malakoff-Topfen-Torte

Eigentlich gab es dieses Wochenende keinen Grund zu backen - also hab ich mich dafür entschieden, das Backrohr kalt zu lassen und einfach eine Malakofftorte zu machen. Da ich das eigentliche Rezept ein wenig langweilig fand oder einfach keine Lust darauf hatte, wurde daraus eine Topfen-Malakoff-Torte mit Pfirsichen.

Das Rezept:

2 Pkg. Biskotten
500g Topfen (= Quark für unsere deutschen Nachbarn ;) )
3 Dotter
150g Staubzucker
1/8l Milch,
250ml Schlagobers
1 Pkg. Vanillezucker
3 EL Limettensaft (oder Zitronensaft - davon würde ich aber nur 2 EL verwenden)
4 Blatt Gelatine
etwas Milch-Rum-Mischung zum tränken der Biskotten
1 Dose Pfirsichhälften

Schlagobers zum dekorieren


Die Dotter mit beiden Zuckersorten schaumig rühren und danach den Topfen und den Limettensaft dazumixen.
Die Gelatine  in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken, und danach in heißer Milch auflösen und abgekühlt in die Topfenmasse einrühren. Das steif geschlagene Schlagobers vorsichtig unterheben.

Dann eine eher hohe Tortenform und mit den in der Milch-Rum-Mischung getränkten Biskotten den Tortenboden bedecken. Ich verwende eine 18er Form und mache die Torte lieber höher und mit mehr Schichten Biskotten - ausserdem tränke ich nur die Zuckerseite in der Milch-Rum-Mischung, damit die Torte nicht zu weich wird. Die Creme auf die Biskotten streichen und den Vorgang wiederholen bis die Form voll ist.
Danach einige Stunden oder über Nacht kalt stellen.

´





Die Torte aus der Form lösen, mit geschlagenem Schlagobers einstreichen und mit Biskotten und Pfirsichspalten dekorieren.



























 

Sonntag, 14. Oktober 2012

Mascarponewaffeln mit Weichseln


Wie bereits mehrfach erwähnt, mag mein Mann Süßes nicht annähernd so gern wie ich - aber dann und wann wünscht er sich doch etwas von mir gemachtes. Heute waren es Waffeln - weil er ja krank und sehr, sehr arm ist (er hat einen Schnupfen - wir stehen also kurz vor einem langen Krankenhausaufenthalt *fg*)! Jedenfalls geht Liebe bekanntlich durch den Magen und was wäre ich für eine Ehefrau, wenn ich ihm diesen Wunsch ausschlagen würde... ;)


Das Rezept:
(9 Waffeln)
100g Butter
100g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
3 große Eier
260g Mehl
1/2 TL Backpulver
3 EL Mascarpone (es geht auch ohne, oder mit Joghurt,...)
200ml Milch

Weichseln und Schlagobers nach Belieben


Die Butter mit dem Handmixer geschmeidig rühen und danach den Zucker samt Vanillezucker einrühren bis eine glatte Masse entsteht. Die Eier nach und nach einzeln unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver versiebt abwechselnd mit der Milch dazu mixen. Die Waffeln im leicht befetteten Waffeleisen knusprig backen.









Mit entsteinten Weichseln und geschlagenem Schlagobers garniert genießen!

Samstag, 13. Oktober 2012

Schokotörtchen mit Erdnussbuttercreme


Kennt ihr das Magazin "Sweet Paul" - gibts seit kurzem auch auf Deutsch, was den Vorteil hat, dass man die Rezepte nicht mehr übersetzen muss.
In der aktuellen Ausgabe gibts einige Rezepte mit Schokolade drin, unter anderem auch für einen Schokoladenkuchen mit Erdnussbutterfüllung und Marshmallowhaube.




Wie immer habe ich das Rezept ein wenig abgewandelt - aber wer das Original probieren möchte, kauft sich einfach das Magazin... ;) (Was ich euch wirklich empfehle, denn es enthält verschiedenste Rezepte und tolle Dekoideen, sowie Infos wo man dieses und jenes bekommen kann!)


Die Törtchen:
(6 Stück)
200g weiche, gesalzene Butter
220g brauner Zucker
110g Feinkristallzucker
1 Freilandei Größe L
230ml Vollmilch
1 TL Vanilleextrakt
180g glattes Mehl
1 TL Backpulver
85g Kakaopulver

Die Füllung:
4 EL weiche, gesalzene Butter
180g Erdnussbutter
50g Staubzucker
1 Prise Salz

Das Marshmallow-Topping:
4g gemahlene Gelatine
90ml kaltes Wasser
125g Feinkristallzucker
80ml Glukosesirup/Maissirup
1 kl. Prise grobes Salz
1/2 TL Vanilleextrakt


Die Butter, den braunen und den Feinkristallzucker schaumig schlagen. Das Ei zugeben und nochmal gut schaumig rühren.
Milch und Vanilleextrakt dazumixen. Mehl, Backpulver und den Kakao miteinander versieben und ebenfalls unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.

Den Teig in einer geeigneten Form (für einen runten Kuchen ca. 22cm Durchmesser) für etwa 1 Stunde bei 180° (Ober-/Unterhitze) backen bis der Teig sich fest anfühlt.
Auf einem Gitterrost abkühlen lassen und danach mit Hilfe von Dessertringen Törtchen ausstechen.












Für die Creme die Erdnussbutter mit der Butter, dem Zucker und dem Salz in einer Schüssel mixen bis es eine gleichmäßige Masse gibt. Die Törtchen halbieren, die untere Hälfe in einen Dessertring legen, mit Erdnussbuttercreme bestreichen und die zweite Hälfte des Törtchens drauf setzen.


Für das Marshmallow-Topping die Gelatine (ich nehme gemahlene - in einem Päckchen sind 9g und wenn man keine ganz genaue Waage hat, nimmt man einfach möglichst genau die Hälfte) in 60ml kaltem Wasser einweichen.
Den Zucker mit dem Sirup und 30ml Wasser bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und 1-2 Minuten vorsichtig kochen. Vom Herd nehmen und zur Gelatinemischung gießen und das Ganze dabei mit dem Handmixer auf höchster Stufe schlagen.







Die kleine Prise Salz daraufstreuen und die Masse für etwa 20 Minuten in der Küchenmaschine rühren (bei mittlerer bis hoher Stufe). Wenn die Masse fest genug ist, kann man sie mit einem Spritzsack auf die Törtchen dressieren. Achtung: sie ist zuerst noch eher flüssig und wird dann schnell fest - Marshmallows halt... ;)
 
Eventuell noch mit Kakaopulver oder Schokosplittern dekorieren vor dem Servieren. Voilá! :)












Übrigens gibts Sweet & Nuts auch auf Facebook: www.facebook.com/sweetandnuts

Dienstag, 9. Oktober 2012

Zwetschke-Apfel-Mohn-Schlangel



Aus der Serie "Pimp my Apfelschlangel" präsentiere ich heute die Variante mit Mohn, Apfel und Zwetschken. Ich kann nur sagen: unglaublich gut - und am besten wieder direkt warm vom Blech gegessen... ;)

Der Teig ist unverändert noch immer der vom Apfelschlangel, auch für die Äpfel gilt das gleiche. Zusätzlich habe ich den Kuchen mit Mohn und Zwetschken gefüllt.


Die Mohnfüllung:
200g gemahlenen Mohn aus dem Waldviertel
50g Zucker
50g Butter oder Margarine
Saft von 1 Orange (wenn es eine unbehandelte Orange ist, unbedingt auch ein wenig Orangenabrieb in die Masse geben)
2 EL Rum
etwas Milch


Einfach alle Zutaten miteinander vermischen und den Mohn eine Stunde quellen lassen. Bei Bedarf mit etwas Milch verdünnen, damit man die Masse dünner auf den Teig streichen kann. Wenn man wirklich 200g Mohn verwendet, wird der Geschmack sehr dominant - für mich als Mohnliebhaberin gewollt, aber für den kleinen Extrakick reicht auch die Hälfte! Oder ein Drittel... :)
Die Äpfel wieder reiben und nach Belieben abschmecken - diesmal habe ich mich für eine andere Zuckermischung entschieden, mit Ingwer und Orange.
Die Zwetschken in kleine Stücke schneiden, eventuell etwas zuckern, aber eigentlich schmeckt es interessanter wenn es leicht säuerliche, ungezuckerte Zwetschken sind!


Wie beim Apfelschlangel eine Hälfte des Teiges ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit der Mohnfülle bestreichen, die Äpfel darauf verteilen und danach die Zwetschken gleichmäßig über die Äpfel. Die zweite Teighälfte ausrollen und den Kuchen damit belegen. Die Kanten zusammendrücken und den Teig mit einem verquirrelten Ei bestreichen. Bei 180° ca. 40 Minuten backen bis der Kuchen schön goldgelb ist.



Übrigens gibts Sweet & Nuts auch auf Facebook: www.facebook.com/sweetandnuts

Montag, 8. Oktober 2012

Apfelschlangel

Fragt mich bitte nicht, woher der Name für diesen wunderbaren Apfelkuchen kommt - ich habe keine Ahnung und habe es ehrlich gesagt auch nie hinterfragt. Meine Mama nennt ihn Apfelschlangel und ich kenne niemanden, der ihn nicht liebt und nach einem Bissen die Frage nach dem Namen vergisst! Die Latte war für mich also recht hoch gelegt...





Es ist vielleicht eines der einfachsten Rezepte, die die Welt je gesehen hat - und gleichzeitig doch sehr variabel. Am liebsten esse ich ihn frisch aus dem Backrohr direkt vom Backblech wenn er noch warm ist - manchmal ist es sogar schwer die paar Minuten zu warten, bis die Äpfel darin genug abgekühlt sind um Brandblasen auf der Zunge zu vermeiden! Selbst mein Mann liebt diesen Blechkuchen - und der zeigt sich sonst von süßen Backwaren nur selten wirklich begeistert, noch weniger wenn Zimt darin verarbeitet wurde...


Das Rezept:
(1 Blech)
250g Topfen
250g Margarine
250g Universalmehl
1 Prise Salz

ca. 10 nicht zu kleine Äpfel
Zucker, Zitronensaft und Gewürze nach Belieben


Man verarbeitet den Topfen, die Margarine und das Mehl mit einer Prise Salz zu einem glatten Teig. Am besten in der Küchenmaschine mit dem Rührbesen, mit dem man auch gut Mürbteig zubereiten kann. Danach lässt man den Teig einige Stunden bzw. am besten über Nacht im Kühlschrank ruhen. Vor der Verarbeitung sollte er dann kurze Zeit bei Raumtemperatur etwas weicher werden.
Den Teig in zwei Hälften teilen und die erste Hälfte auf einer mit Mehl bestaubten Arbeitsfläche ausrollen und ihn dann auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.


Die Äpfel schälen und grob reiben, mit Zucker, Zitronensaft und Gewürzen nach Belieben abschmecken. Sehr gut schmeckt der Kuchen mit Ingwer oder Kardamom... Es muss nicht immer Zimt sein - wobei der natürlich auch sehr gut darin schmeckt. Je intensiver die Äpfel in ihrem Eigengeschmack sind, desto weniger Gewürze sind notwendig - und man kann den Apfelschlangel auch jedesmal ein wenig neu interpretieren. Ich habe diesmal eine von Schuhbecks Zucker-Gewürzmischungen verwendet: Hot & Spicy.








Die geriebenen Äpfel auf dem Teigboden verteilen, die zweite Teighälfte ebenfalls ausrollen und auf die  Apfelschicht legen. Die Teigränder gut zusammendrücken, ein Ei schlagen und damit den Kuchen bestreichen, damit der schön glänzt.
Bei 180° ca. 40-45 Minuten backen - bis der Apfelschlangel oben schön goldbraun ist. Aus dem Rohr nehmen, etwas abkühlen lassen und unbedingt gleich verkosten. Im besten Fall macht man die doppelte Menge, denn der Kuchen ist meist sehr schnell weg... ;)







Vielleicht ist das Rezept unspektakulär und der Kuchen mag optisch unauffälliger sein als andere - aber geschmacklich ist das wohl eines meiner absoluten Lieblingsrezepte und es gibt wenige Kuchen, zu denen ich so gerne greife wie zu diesem Apelschlangel!







Übrigens gibts Sweet & Nuts auch auf Facebook: www.facebook.com/sweetandnuts


Sonntag, 7. Oktober 2012

Brownie Petit Fours


Auf diese Petit Fours bin ich wieder Mal durch eine Backzeitschrift gekommen, als ich meine Freundin Kathrin zum Brunch eingeladen und nach einem möglichst schokoladigen Rezept für sie gesucht habe! Bekennende Schokoholics sind mir einfach die liebsten Gäste! :)

Das Rezept:
(ca. 12 Stück)
200g Butter
200g dunkle Schokolade
3 große Freilandeier
125g feinsten Zucker
100g feinen braunen Zucker
150g Universalmehl
1 TL Backpulver
eine Prise Salz
20g ungesüßtes Kakaopulver

250g Zartbitterschokolade als Glasur
Marmelade zum bestreichen
Himbeeren oder Physalis als Deko


Die Schokolade und die Butter schmelzen. Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen und die Schokoladenmischung vorsichtig einrühren (ACHTUNG: nicht zu heiß und nicht zu langsam, sonst ergibt es Schokorührei). Das Mehl mit dem Backpulver und dem Kakaopulver versieben, Salz zugeben und alles unter die Schokoladen-Ei-Masse einrühren.

Den Teig in einer geeigneten Form bei 180° ca. 50 Minuten backen bis ein Schaschlikspieß oder ein Zahnstocher in die Mitte gestochen wieder sauber herauskommt. Den Kuchen aus der Form stürzen und abkühlen lassen.
Die Oberflächen gerade schneiden (hab ich nicht gemacht - mich stören schräge und ungleichmäßige Petit Fours nicht) und mit Marmelade bestreichen. Die Ränder ebenfalls gerade schneiden und dann den Kuchen in Petit Fours von ca. 4x4cm Seitenlänge schneiden. Die Kuchenstücke über Nacht im Tiefkühler einfrieren.


Die Zartbitterschokolade schmelzen und die gefrorenen Petit Fours einzeln in die Schokolade tunken. Danach werden sie zum abtropfen auf ein Kuchengitter gesetzt. Man kann der Schokolade etwas Kokosfett hinzufügen wenn sie nicht flüssig genug wird.

Vor dem Servieren die Petit Fours in kleine Muffinförmchen setzen und mit einer Physalis oder einer in Kakao gewälzten Himbeere verzieren.











Übrigens gibts Sweet & Nuts auch auf Facebook: www.facebook.com/sweetandnuts

Samstag, 6. Oktober 2012

Orangen-Grieß-Cupcakes

Nachdem ich letztens in der aktuellen Baking Heaven ein Rezept für einen Grießkuchen entdeckt habe und ich Grieß wirklich seeeeeehr gern mag, hatte ich Lust daraus Grieß-Cupcakes zu machen... Und da der Kuchen mit einem Orangensirup verfeinert wird, lag es nahe auch ein Orangentopping auszuprobieren. Diesmal wurde es etwas weich - was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut. Ich werde euch das Rezept etwas verändert aufschreiben - damit wird die Creme dann etwas fester und sieht schöner aus!

Die Grieß-Sponges:
(12 Stk.)
250g Grieß (möglichst feinen Weizengrieß - oder, auf Empfehlung von Johanna: Dinkelgrieß)
60g Universalmehl
80ml helles Olivenöl
120g feinster Zucker
2 große Freilandeier
2 TL Backpulver
abgeriebene Schale von 1 Orange
80ml Orangensaft

Orangensirup:
100ml Orangensaft
70g Zucker

Das Topping:
250g Vanillequimick
250g Mascarpone
250g Schlagobers
Saft von 3 ausgepressten Orangen
2 EL Limettensaft
4 Blatt Gelatine
Zucker nach Belieben


Orangenfilets oder Orangenzesten als Deko


Die Eier mit dem Zucker zu einer dicken Masse schlagen. Das Öl, die abgeriebene Orangenschale und den Orangensaft zugeben. Grieß, Mehl und Backpulver vermischen und ebenfalls unterrühren. Die Masse in Muffinförmchen füllen und ca. 25 Minuten bei 160° Heißluft (180° Ober-/Unterhitze) backen bis sie goldbraun sind.











Während die Sponges backen aus dem Orangensaft und dem Zucker einen Sirup kochen. Dafür den Saft mit dem Zucker erhitzen und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Die heißen Sponges noch im Muffinbackblech mit Holzspießen oder Zahnstochern mehrmals einstechen und danach mit Sirup beträufeln. Danach aus dem Blech heben und abkühlen lassen.










Für das Topping das Quimick Vanille mit dem Mascarpone rühren bis es eine glatte Masse ergibt. Den Orangensaft unterrühren. Die Gelatine einweichen und in 2 Esslöffel heißem Limettensaft auflösen, ebenfalls unter die Masse rühren. Nach Lust und Laune süßen! Das Schlagobers steif schlagen (ich hasse es noch immer, dass es "DAS Obers" heißt, und nicht "DER Obers" *g*) und unterheben. Die Creme im Kühlschrank fest werden lassen bis man sie problemlos auf die Sponges aufdressieren kann.
 
Nach Belieben mit Orangenfilets oder Orangenzesten dekorieren und dann nur noch genießen!
 
 

Mein Fazit: ich habe groben Maisgrieß verwendet, der durch die Backzeit nicht ganz weich wurde. Für Grießliebhaber kein Problem, aber es bleibt ein wenig bröselig und man merkt es beim kauen einfach. Für das Topping habe ich keine Gelatine benützt und es wurde nie fest genug leider... Geschmacklich absolut kein Problem - aber das Topping bleibt nicht wo es bleiben soll und das sieht einfach nicht so schön aus... Daher empfehle ich feineren Weizengrieß und Gelatine zu verwenden, dann hat man diesbezüglich keine Probleme und wunderbar fruchtige Cupcakes!

Montag, 1. Oktober 2012

Interview auf Mehlspeiskönig

Kürzlich wurde ich von der Redaktion von www.mehlspeiskoenig.at gefragt, ob sie meinen Blog vorstellen und mich interviewen dürfen. Da sag ich natürlich nicht nein - jede Gelegenheit andere mit dem Backvirus zu infizieren ist mir recht. Leute, es muss mehr gebacken werden! ;)


Auf alle Fälle hat es viel Spaß gemacht und der Artikel spiegelt mich ganz gut wieder denk ich mal. Hoffe er gefällt euch auch - genauso wie die Plattform Mehlspeiskönig. Für mich ist sie natürlich wie geschaffen - eine Seite rund um die süße Seite des Lebens... Still, mein Herz! *schmacht*

Der Beitrag über Sweet & Nuts auf Mehlspeiskönig.