Samstag, 25. Mai 2013

Erdbeer-Rhabarber-Crumble

Für dieses Rezept kann ich euch keine Quelle nennen, da es quasi eine Notfallserfindung ist. Und Crumbles sind im Grunde ja alle in ihrer Art gleich - alternativ könnt ihr euch also auch nach anderen Rezepten umsehen und ihr werdet sehen, es sind alles im Grunde leichte Abwandlungen...
Nachdem mir mein Rhabarber heute (wo ich endlich mal einen ergattert habe) völlig zerkocht ist, habe ich also das daraus gemacht... ;-)












Das Rezept:

(4 Portionen)
500g Rhabarber
500g heimische Erdbeeren
1 Pkg Vanillezucker
4 EL Ahornsirup
1 EL Butter
2-3 EL Mandelstifte
Zucker und Rum nach Belieben

130g Zucker (ich habe Vollrohrzucker und Feinkristallzucker gemischt)
130g Butter
150g Mehl (ich habe 50g Weizenmehl und 100g Dinkel-Vollkornmehl gemischt)
50g Mandelblättchen


Den Rhabarber putzen und in kleine Stücke geschnitten mit der Butter, dem Vanillezucker und dem Ahornsirup zugedeckt weichdünsten. Nach Belieben süßen und mit einem anständigen Schluck Rum verfeinern (wer keinen Rum verwenden möchte, kann auch Vanille hinzufügen...). Den Rhabarber vom Herd nehmen und die Mandelstifte unterrühren.
Die Erdbeeren putzen, in Stücke schneiden und zum Rhabarber geben - nicht mehr kochen!

Für die Streusel, den sogenannten Crumble, den Zucker mit der Butter, dem Mehl und den Mandelblättchen verkneten bis ein krümeliger Teig entsteht.

Die Früchte in feuerfeste Förmchen oder eine Auflaufform füllen (die vorher ausgebuttert werden), den Crumble darauf verteilen, eventuell noch mit Mandelblättchen bestreuen. Das Backrohr auf 180° vorheizen (Ober-/Unterhitze) und den Erdbeer-Rhabarber-Crumble für ca. 20-25 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind. Herausnehmen und genießen... Schmeckt heiß mit einer Kugel schlichtem Vanilleeis ganz besonders gut! ;-)

Freitag, 24. Mai 2013

Mohn-Topfenschnitte

Dieses Rezept stammt von ichkoche.at und fällt anscheinend in die Kategorie "schlanke Küche". Ausgesucht habe ich es, weil ich das Gittermuster nett fand und endlich ein Rezept mit Mohn machen wollte... Und eines mit Dinkelmehl... Hier habe ich beides auf einmal. Würde ich den Kuchen nochmal machen, würde ich das Dinkelmehl allerdings eventuell durch normales Weizenmehl ersetzen - mir schmeckt der Kuchen so fast ein wenig zu "gesund"... ;-P


Das Rezept
(1 Backblech)
4 Eier
120g Vollrohrzucker
120ml kaltes Wasser
120ml Speiseöl (Rapsöl)
80g gemahlenen Mohn
200g Dinkel-Vollkornmehl
1 1/2 TL Backpulver (im Rezept standen 10g Hirschhornmehl, aber wer hat das schon?)

100g weiche Butter
80g Vollrohrzucker
500g Magertopfen
4 Eier
20g Speisestärke
1 Pkg Vanillezucker
3 TL Rum


Für den Kuchen die Eier trennen und das Eiklar steif schlagen. Die Dotter mit dem Zucker, dem Wasser und dem Öl schaumig rühren, das Dinkelmehl mit dem Backpulver versieben und abwechselnd mit dem Mohn hinzufügen. Abschließend vorsichtig den Eischnee unter die Masse heben.
Ein tiefes Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf glattstreichen.

Für die Topfenmasse ebenfalls die Eier trennen und das Eiklar steif schlagen. Die weiche Butter mit dem Vanillezucker, dem Vollrohrzucker und den Eidottern schaumig mixen. Den Topfen mit der Stärke hinzufügen und unterrühren. Danach den Rum einrühren und zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben.

Die Topfenmasse in Gitterform auf den Mohnteig spritzen und im vorgeheizten Rohr bei 180° Ober-/Unterhitze für ca. 35-40 Minuten backen.

Sonntag, 19. Mai 2013

Peanutbutter & Chocolate Cake

Zum heutigen World Baking Day 2013, habe ich mich entschlossen es mit dem Rezept "Level 78" zu versuchen - einfach, weil bei uns Rezepte mit Erdnussbutter eher selten sind und mir das Bild einfach gefallen hat! *g*

Hier habe ich euch das Rezept mit kleinen Adaptionen aufgeschrieben - vor allem habe ich die Menge um ein Drittel reduziert, weil ich mindestens ein Drittel zuviel übrig hatte vom Kuchen... ;-)












Das Rezept:
(1 Torte in 2 18er Formen gebacken)
350g glattes Mehl
3 TL Backpulver
1 TL Natron
150g weiche Butter
100g Erdnussbutter
300g Staubzucker
4 Eier
1 TL Vanilleextrakt
250ml Buttermilch
125g Schokotropfen

Schokoladen-Toffee-Sauce:
90g dunkle Schokolade (gehackt)
65g Butter
40ml Milch
1/2 TL Vanilleextrakt
90g Staubzucker

Erdnussbuttercreme:
60g weiche Butter
400g Staubzucker
250g Topfen (20%)
1 TL Vanilleextrakt
ca. 90g Erdnussbutter
(die Creme ev. noch etwas salzen oder mehr Erdnussbutter hinzufügen..)

Karamell-Popcorn:
30g gepopptes Popcorn
30g Staubzucker
1/2 EL Wasser
15g Butter
etwas Meersalz
(Oder statt dessen einfach Dulce de leche aus der Dose, wenn man das Toffee wie ich einfach nicht hinbekommt...)


Die Butter mit der Erdnusbutter und dem Staubzucker mixen bis eine cremige Masse entsteht. Die Eier einzeln hinzufügen und jeweils gut unterrühren, danach auch das Vanilleextrakt hinzufügen.
Das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron versieben und dann abwechselnd mit der Buttermilch in 2-3 Portionen unter die Buttermasse rühren. Zuletzt die Schokoladentropfen hinzufügen.
Zwei 18er Backformen mit Backpapier auslegen und den Teig darin verteilen, glatt streichen und im vorgeheizten Backrohr bei 180° Ober-/Unterhitze für ca. 40-45 Minuten backen. Die Tortenböden für einige Minuten in den Formen überkühlen lassen, sie danach aber auf ein Kuchengitter stürzen um sie dort vollständig auskühlen zu lassen.

Für die Schokoladen-Toffe-Sauce die Butter mit der gehackten Schokolade über heißem Wasserbad schmelzen, danach etwas abkühlen lassen. Die Milch mit dem Vanilleextrakt und dem Zucker verrühren bis dieser sich aufgelöst hat. Danach unter ständigem rühren zur Schokoladenmischung hinzufügen und diese dann leicht abkühlen lassen bis sie dickflüssig genug ist um sie auf der Torte zu verteilen.

Für die Erdnussbuttercreme die Butter und den Staubzucker mit dem mixer cremig rühren. Den Topfen mit dem Vanilleextrakt, der Erdnussbutter und nach Belieben einer Prise Salz mixen bis alles schön vermischt ist. Nicht zu lange rühren, da sie sonst gerinnen könnte!

Für das Karamellpopcorn das Popcorn in einer geeigneten Schüssel vorbereiten. Den Zucker mit dem Wasser in einem Topf anfangs langsam erwärmen, wenn der Zucker sich aufgelöst hat die Hitze erhöhen und ständig umrühren bis die Farbe sich ändern und Karamell entsteht. Den Topf vom Herd nehmen und die Butter langsam unterrühren bis eine Toffee-Sauce entsteht. Diese wird dann über das vorbereitete Popcorn geschüttet, gut durchgemischt und zuletzt nach Belieben noch mit Meersalz bestreut.
Wer wie ich die Toffeesauce jedesmal beim einrühren der Butter "zerstört" (mir wurde es immer zu fest, weil anscheinend die Butter das Karamell zu stark abgekühlt hat...), kann auch einfach Karamellcreme aus der Dose verwenden. Diese gibt es fertig als "dulce de leche" zu kaufen - oder man kann einfach eine Dose gesüßte Kondensmilch für 2h mit Wasser bedeckt kochen und hat dann ebenfalls eine Karamellcreme... ;-)

Die Tortenböden je 2 x horizontal durchschneiden, sodaß man 6 Tortenböden erhält. Jeden mit einer großzügigen Schicht Erdnussbuttercreme bestreichen und dann übereinander setzen. Auch der Tortenboden ganz oben soll mit der Creme bedeckt sein!






Die Schokoladen-Toffee-Sauce über die Torte träufeln und ruhig etwas über den Rand laufen lassen. Das Karamellpopcorn darauf verteilen und die Torte nochmals kühl stellen bevor man sie genießt!

Samstag, 18. Mai 2013

Key Lime Pie

Der Kuchen hat seinen Namen wie mir gerade mitgeteilt wurde von den "Key Limes", einer speziellen Limettensorte, und gehört zur amerikanischen Küche einfach dazu - in den USA habe ich sogar Joghurt der Geschmacksrichtung "Key Lime Pie" gefunden und gegessen... ;-)
Heute ist mir das Rezept dann auf www.ichkoche.at untergekommen, und ich kann euch nur sagen: schaut euch die Seite an! Letztens habe ich eine unglaubliche Schokomoussetorte gemacht nach einem Rezept von dort. Dieses werde ich in nächster Zeit nochmal machen und dann auch für euch bloggen!
Heute aber hat sich dieser fruchtig frische Kuchen einfach aufgedrängt - und ich bin sehr froh darüber. Das Rezept ist supersimpel und schmeckt vorzüglich!


Das Rezept:
(1 große Tarteform)
250g Vollkorn-Butterkekse
100g Butter
4 Eier
400ml gesüßte Kondensmilch (Achtung: in den meisten Dosen sind knapp 400g drin, aber nur 300ml!)
80ml frisch gepresster Limettensaft (im Originalrezept ist es Zitronensaft - ich persönlich finde man sollte Limetten verwenden, weil der Geschmack etwas "runder" ist... Allerdings ist die Kondensmilch sehr süß und die Creme verträgt auch Zitronensaft problemlos.)
Abrieb von 1-2 Limetten oder Zitronen
(und eventuell noch ein Spritzer Zitronensaft, wem die Creme mit Limettensaft nicht sauer genug ist!)
Schlagobers



Für den Boden die Kekse in einem Plastiksackerl (Gefrierbeutel) mit dem Nudelholz zerbröseln. Die Butter schmelzen und mit den Keksbröseln vermischen. Eine große Tarteform ausbuttern und die Keksbrösel darin zu einem Boden festdrücken. An den Rändern hochdrücken!

Die Eier leicht aufschlagen, die Kondensmilch hinzufügen und das ganze gemeinsam zu einer cremigen Masse rühren.
Den Limettensaft und den Limettenabrieb ebenfalls hinzufügen und nochmals gut mit dem Mixer durchgehen. Die Füllung in die vorbereitete Keksbröselform geben.

Das Backrohr auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen und den Kuchen für ca. 15 Minuten darin backen bis die Masse fest ist. Ich würde beim nächsten Mal den Bröselboden noch kurz vorbacken (ca. 5 Minuten) um ihn kompakter werden zu lassen. Ganz abkühlen lassen und mit leicht geschlagenem Schlagobers genießen.

Freitag, 10. Mai 2013

Kokos-Kirsch-Rührkuchen

Es ist wirklich Zufall, dass es jetzt zwei Rezepte mit Weichseln hintereinander geworden sind. Na ja, vielleicht nicht ganz so ein Zufall - ich liebe Sauerkirschen, und nach den Torten für meinen Neffen und den bevorstehenden Torten für die kleine Caroline, habe ich mir gedacht: "Die alte Patentante Tanja hat sich auch mal einen Kuchen verdient!".
Dieser Kuchen ist also ausnahmsweise mal kein Geschenk für jemanden und für keine besonderen Anlass, sondern einfach nur, weil ich Lust darauf hatte.
Das Rezept bzw. die Idee stammt aus "Laura Backen im Frühling" - allerdings habe ich es etwas abgewandelt, da ich nicht alle Zutaten in der gewünschten Form zuhause hatte. Meine Version mit Topfen und Sauerrahm gefällt mir aber ehrlich gesagt sogar besser, als die Creme mit Creme fraiche zu machen... ;-P


Das Rezept:
(1 tiefes Blech - nicht zu groß!)
1 Glas Weichseln (720g Abtropfgewicht)
160g weiche Butter
1 Prise Salz
250g Zucker
5 Eier
170g Mehl
1/2 TL Backpulver
150g Kokosraspel
250g Topfen
250g Sauerrahm


Die Weichseln in einem Sieb gut abtropfen lassen und beiseite stellen. Die Butter mit dem Salz und 160g Zucker schaumig rühren. 3 Eier einzeln hinzufügen und in die Masse rühren. Das Mehl mit dem Backpulver versieben und ebenfalls unterrühren.
Den Teig auf einem tiefen, nicht zu großen Blech (befettet und bemehlt) verstreichen und mit den Weichseln belegen, 10g Kokosraspel darauf verteilen. Danach den Kuchen im vorgeheizten Backror bei 175° Ober-/Unterhitze backen bis er noch nicht ganz goldbraun ist (ca. 25min).

130g Kokosraspel mit dem restlichen Zucker (90g), den 2 übrigen Eiern, dem Topfen und dem Sauerrahm cremig rühren. Diese Masse nach ca. 25 Minuten auf dem Kuchen verstreichen und bei gleicher Temperatur für ca. 25-30 Minuten fertigbacken. Abkühlen lassen und eventuell noch mit den restlichen 10g Kokosraspel bestreuen (am besten röstet man diese ohne Fett ganz leicht an).

Man kann den Kuchen auch in einer 26er Springform backen - die Backzeit für den Teig werden sich dann etwas verlängern. Verwendet man ein größeres Backblech (zB die Standardbleche von Backöfen), sollte man etwa die Hälfte mehr Masse verwenden.

Mit etwas geschlagenem Obers oder dem abgegossenen Weichselsaft servieren - schmeckt lauwarm oder auch kalt hervorragend! :-)

Donnerstag, 9. Mai 2013

Schwarzwälder Kirschtorte

Die dritte und letzte neue Torte für die Firmung meines Neffen war letzten Endes diese Schwarzwälder Kirschtorte. Eigentlich war es dann insgesamt viel zuviel, aber ich wollte das Rezept ausprobieren, weil es gar so einfach klang (kein Vergleich zu meiner Schwarzwälder Kirsch Variante zum eigenen Geburtstag). Trotzdem muss ich sagen: der Tortenboden war recht anspruchsvoll und ist mir beim ersten Mal speckig geworden - das kann leider bei Rezepten mit einem hohen Anteil an geschmolzener Schokolade leichter passieren. Das Rezept ist aber meines Erachtens trotzdem empfehlenswert, und es stammt ebenfalls wieder aus der Land Edition "Kuchen und Torten"!


Das Rezept:
(1 große Torte)
140g Zartbitterschokolade
6 Eier
175g Zucker
150g glattes Mehl
90g flüssige Butter

1 Glas Weichseln (720g Abtropfgewicht)
100g Zucker
1/2 TL gemahlener Zimt
2 gehäufte EL Speisestärke
750g Schlagobers
6 EL Kirschmarmelade

Schlagobers und Schokoraspel für die Tortendeko


Die Schokolade grob hacken und vorsichtig in der Mikrowelle oder über einem heißen Wasserbad schmelzen. Die Eier trennen und die Eidotter mit dem Zucker schaumig schlagen. Das Mehl darübersieben und mit der Butter unter die Eimasse rühren. Anschließend die geschmolzene Schokolade hinzufügen. Die Eiweiße steif schlagen und vorsichtig unterheben.

Die Biskuitmasse in eine gefettete, mit Mehl ausgestäubte Springform (26cm) streichen und im vorgeheizten Backrohr bei 180° Ober-/Unterhitze (160° Umluft) für ca. 35 Minuten backen. Den Tortenboden abkühlen lassen und danach zweimal durchschneiden, damit man 3 Böden hat.

Die Weichseln abtropfen lassen und einige davon zur Dekoration auf die Seite legen. Die Kirschen mit 2-3 Löffeln Kirschsaft, 80g Zucker, dem Zimt und der Speisestärke aufkochen und abkühlen lassen. Das Schlagobers mit dem restlichen Zucker steif schlagen.
Die Hälfte der abgekühlten Kirschen auf dem untersten Boden verteilen und mit einem Drittel des Schlagobers bedecken, den zweiten Biskuitboden darauflegen und die restlichen Kirschen mit einem weiteren Drittel des Obers darauf verteilen. Das restliche Schlagobers auf der Torte verteilen und diese erst Mal kühl stellen.

Einige Stunden später oder am nächsten Tag, kann man noch weiteres Obers steif schlagen und die Torte nochmals damit überziehen, einen Teil davon aufbewahren und mit einer Spritztülle die Torte verzieren. Mit Schokoraspel (fertig gekauft oder selbst von einer Tafel Schokolade abgehobelt) und den weggelegten Kirschen dekorieren.

Montag, 6. Mai 2013

Mango-Papaya-Torte


Die zweite Firmtorte für meinen Neffen war eine fruchtige Mango-Papaya-Torte mit Topfen-Mascarpone-Creme - genau das Richtige für den Frühling. Das Rezept dafür stammt aus der aktuellen "Laura - Backen im Frühling".





Das Rezept:
(1 große Torte)
3 Freilandeier
225g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
100g glattes Mehl
2 EL Speisestärke
2 TL Backpulver
500g Mascarpone
500g Magertopfen (Topfen = Quark)
3 EL Zitronensaft
200g Schlagobers
5 Blatt Gelatine
1 EL Rum
2 Mangos
2 Papayas

1 Becher Schlagobers
30g gehackte Pistazienkerne


Die Eier trennen und die Eiweiße mit 3 Esslöffel kaltem Wasser steif schlagen. Den Vanillezucker und 100g Zucker langsam einrieseln lassen. Die Eidotter nach einander hinzufügen und kurz unterrühren. Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver versieben und vorsichtig unter die Eimasse heben.
Eine Springform (26cm) mit Backpapier auslegen, den Bisquitteig darin verteilen und glatt streichen, im vorgeheizten Backrohr bei 175° Ober-/Unterhitze (150° Umluft) für etwa 25 Minuten backen. Den Tortenboden herausnehmen und auskühlen lassen.

Mascarpone, Topfen, Zitronensaft und den restlichen Zucker (das sind dann 125g) miteinander glatt rühren. Die Gelatine in Wasser einweichen (5 Minuten), ausdrücken und im Rum auflösen (Das funktioniert sehr gut, wenn man es in der Mikrowelle macht). Danach 2 EL der Mascarponemasse hinzufügen um die Temperatur anzugleichen, bevor man die Gelatine unter die Mascarponecreme rührt. Das Schlagobers steif schlagen und unter die Mascarponemasse heben.


Die Mangos und Papayas schälen, entkernen und in dünne Streifen schneiden. Den Biskuitboden waagrecht in der Mitte teilen, und den unteren Teil in einem verstellbaren Tortenring vorbereiten.
Ein Drittel der Creme auf diesem Boden verteilen, die vorbereiteten Fruchtstreifen gleichmäßig darauflegen und ein weiteres Drittel der Creme darauf verstreichen. Den zweiten Tortenboden darüberlegen und mit der restlichen Creme bestreichen. Die Torte für einige Stunden kalt stellen, die restlichen Früchte ebenfalls in einem geeigneten Gefäß kühl stellen.

Die Torte kann man wie ich mit einem Becher geschlagenem Schlagobers überziehen und mit gehackten Pistazien und den restlichen Fruchtspalten nach belieben verzieren.

Sonntag, 5. Mai 2013

Bananensplit-Torte

Gestern hatte ich die Ehre die Firmpatin meines Neffen sein zu dürfen - und zu diesem Anlass gab es unter anderem auch einige Torten von mir. Insgesamt waren es 4, wobei ein Rezept hier bereits vor einigen Wochen gebloggt wurde. Die anderen folgen jetzt. Leider sind die Anschnittfotos nicht sehr gelungen - aber ich denke man bekommt eine ungefähre Vorstellung davon. Das Urteil der Gäste war jedenfalls für alle Torten durchwegs positiv... :-)

Das erste Rezept für euch ist diese "Bananensplit-Torte". Die Idee dafür stammt von Sonja Pöchhacker aus der Facebookgruppe "Tortendeko für Anfänger und Fortgeschrittene!".


Das Rezept:
(1 große Torte)
6 Eier
200g Zucker
100g Mehl
100g Speisestärke
15g Vanillepuddingpulver
15g Kakaopulver (ungesüßt)
1TL Backpulver


Aus jeweils der Hälfte der Zutaten Biskuitteig bereiten - entweder mit dem Vanillepuddingpulver oder mit dem Kakaopulver, damit man am Ende einen hellen und einen dunklen Boden hat.

Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und den Zucker langsam einrieseln lassen. Weiterschlagen bis eine glänzende Masse entsteht. Die Eidotter vorsichtig unterrühren. Das Mehl mit der Speisestärke, einem halben Teelöffel Backpulver und dem Puddingpulver bzw. dem Kakao vermischen und über die Eimasse sieben. Vorsichtig und rasch unterheben - nicht zu lange rühren, damit er nicht zusammenfällt.

Die Teige in mit Backpapier ausgelegte Springformen füllen (26cm), glatt streichen und im vorgeheizten Backrohr bei 180° für etwa 25 Minuten backen (je nach Ofen kann es etwas schneller gehen oder auch länger dauern).
Die Böden nach dem Backen auskühlen lassen und in der Mitte teilen, damit man am Ende jeweils zwei helle und zwei dunkle Böden hat.


Das Schokomousse:
150g QimiQ Classic
30ml Vollmilch
30g Zucker
50g Zartbitterschokolade
150ml Schlagobers

Die Schokolade vorsichtig schmelzen (ich mache das gerne in der Mikrowelle). Das QimiQ glatt rühren und danach Milch, Zucker und die Schokolade unterrühren. Das Schlagobers steif schlagen und unter die Schokoladenmasse heben.


Das Vanillemousse:
150g QimiQ Vanille
150ml Schlagobers
1 Pkg. Vanillezucker
ev. noch etwas Zucker

Das QimiQ glatt rühren, den Vanillezucker und Feinkristallzucker nach Belieben hinzufügen und nochmals kurz durchmixen. Das Schlagobers steif schlagen und unter die QimiQ-Masse heben.


Sonstiges für die Torte:
3-4 Bananen (in Scheiben geschnitten)
2 Becher Schlagobers
etwas Kakaopulver
1 Pkg Vanillezucker
etwas geschmolzene Zartbitterschokolade
Mandelblättchen


Zunächst schichtet man die Torte folgendermaßen in einem Tortenring:
heller Biskuit
die Hälfte des Schokomousse
Schokobiskuit
Bananenscheiben
Vanillemousse
heller Biskuit
die zweite Hälfte des Schokomousse
Schokobiskuit


Am besten lässt man die Torte dann einige Stunden oder über Nacht stehen bevor man den Rest macht. Man könnte sie nur mit geschlagenem Schlagobers überziehen, ich habe es so gemacht:
Einen Becher Schlagobers steif geschlagen und die Hälfte über den Schokobiskuitboden gestrichten, den zweiten Becher Schlagobers mit etwas Kakaopulver und Vanillezucker steif geschlagen und ein Viertel davon um die Torte (die Seite) gestrichen.



Das restliche Schokoschlagobers habe ich in einen Spritzbeutel gefüllt und Tupfen auf die Seite gespritzt. Das restliche weiße Schlagobers habe ich ebenfalls in einen Spritzbeutel gefüllt und noch Tupfen rund um die Torte gespritzt.

Danach habe ich etwas Schokolade geschmolzen und über die Torte geträufelt. Abschließend habe ich Mandelblättchen über die noch warme Schokolade gestreut.
Alles in allem ergibt es eine wunderbare Mischung aus Schokolade, Vanille und Banane...

Mittwoch, 1. Mai 2013

Altländer Apfelkuchen

Das heutige Backwerk ist ein Notfallsprodukt! Der Notfall war ein akutes absacken meines Blutzuckerspiegels bei gleichzeitiger gähnender Leere in unserer Naschlade und im Kühlschrank... Aber mit ein paar Äpfeln (den letzten, die ich noch hatte!) und Backzutaten die ich auch bei Engpässen meist im Schrank finde, konnte ich uns einfach einen Altländer Apfelkuchen backen.

Das Rezept dafür stammt leicht abgewandelt aus der Zeitschriftenserie "meine gute Landküche", genauer gesagt der Land Edition "aus Omas Backbuch - Kuchen und Torten".








Das Rezept:
(ca. 12 Stücke)
40g Rosinen
2 EL Rum
2-3 Äpfel
2 EL Zitronensaft
125g weiche Butter
100g Feinkristallzucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
2 zimmerwarme Eier
175g glattes Mehl
2 TL Backpulver
20g Mandelblättchen
Staubzucker


Die Rosinen mit dem Rum beträufeln und auf die Seite stellen. Kann ruhig auch ein paar Stunden stehen... Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und die Außenseite in schmalen Abständen einschneiden. Mit Zitronensaft übergießen und ebenfalls beiseite Stellen.
Die Butter mit dem Zucker, dem Vanillezucker, dem Salz schaumig rühren. Nach Belieben von den Rosinen 3-4 TL Rum abnehmen und ebenfalls in die Buttermasse mixen. Die Eier einzeln hinzufügen und gut verrühren.
Das Mehl mit dem Backpulver versieben und ebenfalls zur Masse geben. Rühren, bis ein glatter Teig entsteht.

Eine Springform (26cm ∅) mit Backpapier auslegen, den Teig darin verteilen und glatt streichen. Die Apfelspalten mit der Außenseite nach oben auf dem Teig verteilen, mit den Rumrosinen bestreuen und die Mandelblättchen rund um den Rand darüberstreuen.

Auf mittlerer Schiene bei 175° Ober-/Unterhitze (155° Heißluft) im vorgeheizten Backrohr für ungefähr 45-55 Minuten backen. Danach eventuell den Kuchen mit erwärmter Marillenmarmelade bestreichen (ich hatte leider keine Marmelade zuhause...). Abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Staubzucker bestreuen. Auch leicht geschlagener Zimtobers passt hervorragend zu diesem Kuchen...


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