Freitag, 31. August 2012

Käsekuchen mit Brownie-Boden

Kürzlich durfte ich die Mini-Cheesecakes meiner Lieblingsnachbarin kosten und seitdem hatte ich Lust auch selbst mal wieder einen Käsekuchen zu machen. Heute kam mir dann wieder mal ein neues Backbuch zwischen die Finger und die Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen eines der Rezepte gleich mal zu probieren.



Das Rezept:
(12 Stück)
120g Butter
120g Zartbitterschokolade
200g Feinstzucker
2 freilaufende Eier
50ml Milch von glücklichen Kühen
120g Mehl vom glücklichen Bauern

Für die Käsemasse:
500g Topfen (das ist Frischkäse für unsere deutschen Nachbarn ;-) )
120g Naturjoghurt
125g hellbrauner Feinstzucker
3 ebenfalls freilaufende Eier
1TL Vanillearoma (oder Vanillezucker, dafür ein paar Gramm weniger braunen Zucker)


Die Butter und die Schokolade schmelzen und dabei umrühren. Den Zucker einrühren und danach Eier und Milch kräftig unterrühren. Das Mehl darübersieben und unterheben. In die vorbereitete, befettete und bemehlte Form füllen und die Oberfläche glatt streichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180° (Ober-/Unterhitze) für 25 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und die Temperatur auf 160° runterdrehen.









Für die Käsemasse Topfen, Joghurt Zucker, Eier und Vanillearoma gut verrühren und die Creme dann auf dem Brownie-Boden verteilen. Für weitere 45-55 Minuten backen bis der Kuchen sich fest anfühlt bei leichtem Fingerdruck.













Den Kuchen mit einem Messer vom Formrand lösen und abkühlen lassen. Dann aus der Form nehmen und für mindestens 4 Stunden oder noch besser über Nacht in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren in Stücke schneiden und zB. mit geschmolzener Schokolade dekorieren.















Donnerstag, 30. August 2012

Pinguintorte

Und damit die Pinguintorte nicht untergeht, stell ich sie auch noch zu den Motivtorten...
Darunter steckt ein Schokokuchen mit Haselnüssen und einer Schokopuddingcreme bzw. Zartbitterganachefüllung.














Das Rezept:
3 Eier
120g Zucker,
45g Speisestärke
45g Mehl
1 TL Backpulver
3-4 EL Kakao
60g gehackte Haselnüsse
45g flüssige Butter
30g geschmolzene Schokolade

für die Creme:
30g Speisestärke
1 TL Kakao
250ml Milch
1 EL Zucker
50g gehackte Zartbitterschokolade
125ml Schlagobers

Die Eier trennen. Das Eiklar zu Schnee schlagen und den Zucker unter rühren einrieseln lassen. Das Eigelb unter die Eiweißmasse ziehen und dann die Stärke, das Mehl, den Kakao und das Backpulver darübersieben und unterheben.
Zum Schluss die geschmolzene Schokolade, die abgekühlte flüssige Butter und die Nüsse vorsichtig unterziehen. Die Biskuitmasse in eine befettete und bemehlte Tortenform füllen (ich habe es in zwei 18er Formen gefüllt um mehr Höhe zu erzielen).

Für die Creme die Speisestärke und den Kakao in ein paar Esslöffeln kalter Milch anrühren. Die restliche Milch mit dem Zucker und der gehackten Schokolade unter rühren zum Kochen bringen. Die angerührte Stärke hinzufügen und kurz kochen lassen (immer brav weiterrühren - das wird sehr schnell fest und brennt sonst an). Die Creme erkalten lassen - dabei oft umrühren oder hinterher die Haut entfernen.
Zum Schluss das Schlagobers steif schlagen und unter den erkalteten Schokopudding ziehen. Normalerweise wäre die Creme jetzt fertig, allerdings habe ich für die Torte noch Gelatine in Rum aufgelöst und untergerührt damit sie fester wird!

Die beiden Tortenböden habe ich geteilt, so dass ich dann 4 Böden hatte. Dann habe ich sie mit Zartbitterganache, Puddingcreme und nochmals Ganache gefüllt und im Kühlschrank fest werden lassen. Bevor ich sie mit Fondant eingedeckt habe, wurde die Torte noch mit Zartbitterganache eingestrichen - damit kann man auch Unebenheiten gut ausgleichen und zwischen Fondant und Puddingcreme braucht man auch einen "Puffer" (der Fondant direkt auf der Creme würde sich eventuell verflüssigen).

Kaum war die Torte fertig, fand sich auch ein zuverlässiger Testesser, der das Ergebnis für ausreichend schokoladig erklärte! ;)















Sonntag, 26. August 2012

Mein erster Tortenkurs

Heute war es soweit und ich hab die erste Tortengruppe bei CupCakes Wien geleitet - also keinen Kurs im herkömmlichen Sinn, aber die Teilnehmerinnen hatten mich als Ansprechpartnerin für diverse Fragen rund um Torten vor Ort.
Die Ergebnisse können sich doch echt sehen lassen - oder? Zumindest bin ich mit "meiner" Truppe sehr zufrieden und begeistert von der Vielfalt ihrer Werke!


Da die Gruppe wirklich wahnsinnig begabt war, haben alle das meiste ohnehin selbst gemacht und gelöst und war ich nur für minimale Hilfestellung zuständig. Was gut gepasst hat, denn dadurch konnte ich meinen eigenen Tortenrohling auch eindecken und gestalten - der nächste Kurs kommt bestimmt und auch ich brauche neue Ideen...


Und im Anschluss fand sich glücklicherweise auch gleich jemand der bereit war auch im August schon eine Wintertorte zu probieren... :)




Freitag, 24. August 2012

Zwetschgenroulade mit Pistazien-Biskuit


Hier in Österreich haben wir kulinarisch wirklich das reinste Schlaraffenland - natürlich gibts sowieso fast immer alles zu kaufen, aber wir haben im Grunde zu jeder Jahreszeit wunderbare einheimische Früchte. Ab dem Spätsommer natürlich auch Zwetschgen (da scheiden sich die Geister obs nicht doch "Zwetschken" heißt - in Österreich eigentlich ja, aber ich sprechs mit "g" aus und daher schreib ichs auch so...) und Pflaumen - und ich liebe Zwetschgenkuchen (welch eine Überraschung! *g*)!
Diesmal hat mich in einer meiner unzähligen Backzeitschriften aber ein Rezept für eine Zwetschgenroulade mit Pistazien-Biskuit angelacht. Nachdem ich erst kürzlich meine allererste Biskuitroulade probiert habe und diese köstlich war, war dies ein neuer Versuch. Mit dem festwerden-lassen der Creme vor dem füllen des Biskuitbodens hab ich noch so meine Probleme - aber auch wenn sie nicht perfekt aussehen, meine Rouladen, so schmecken sie doch vorzüglich. Und bei aller Liebe zur Optik: der Geschmack ist und bleibt halt immer noch das wichtigste! ;P

Das Rezept:
8 Eigelb
100g Zucker
4 Eiweiß
60g Mehl
20g Speisestärke
50g fein gemahlene Pistazien (Bitte aufpassen beim mahlen - wenn die Fette austreten wird es eine Paste die für diesen Zweck unbrauchbar ist!)

Für die Creme:
6 Blatt Gelatine
300g Zwetschgen
100g Zucker
200g Naturjoghurt
200g Schlagobers

Staubzucker und (gehackte?) Pistazien zur Deko

Das Eiklar mit 80g Zucker steif schlagen. Danach die Eidotter mit 20g Zucker schaumig rühren und und unter den Eischnee rühren. Das Mehl mit der Stärke versieben und unter die Eimasse heben, ebenso die fein gehackten Pistazien.
Den Teig auf ein mit Backpapier bestrichenes Blech streichen und im vorgeheizten Backofen bei 180° (160° Umluft) 8-10 Minuten backen. Den Biskuitboden herausnehmen und auf ein mit Zucker bestreutes Geschirrtuch stürzen, das Backpapier abziehen (ev. vorher mit Wasser bepinseln) und dann samt Geschirrtuch aufrollen/einrollen und auskühlen lassen.

Für die Füllung die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Zwetschgen mit dem Zucker und 1 EL Wasser kochen und danach mit dem Mixstab pürieren. Die Gelatine ausdrücken und unter Rühren im Zwetschgenpüre auflösen. Das Mus abkühlen lassen, dann das Joghurt (ja liebe deutsche Nachbarn, wir sagen in Österreich gerne "das Joghurt" *g*) unterrühren. Den Schlagobers steif schlagen und unter die abgekühlte, noch nicht erstarrte Creme heben.

Die Roulade damit füllen, vorsichtig wieder aufrollen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank fest werden lassen.






 
Mit Staubzucker bestreuen und nach Belieben mit Pistazien garnieren und einen Vorgeschmack auf den Herbst bekommen!

Erdbeer-Limetten-Roulade


Die Erdbeerzeit ist eigentlich schon wieder vorbei, aber ein paar schmackhafte hat der Sommer trotzdem noch zu bieten - höchste Zeit für eine Erdbeerroulade. Ich kenne sie aus meiner Kindheit mit Schlagobers und Beeren gefüllt - diesmal habe ich mich aber für eine Erdbeer-Limetten-Creme entschieden.






Das Rezept:

4 Eier
75g Zucker
1 Prise Salz
70g Mehl
30g Speisestärke
1 Msp. Backpulver

Für die Füllung:
100g Mascarpone
100g Naturjoghurt
200g Schlagobers
3 Blätter Gelatine
etwas Rum um die Gelatine darin aufzulösen
3-4 EL Limettensaft
Limettensirup
Erdbeeren und Zucker nach Belieben

Die Eier trennen und das Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen, dann den Zucker einrieseln lassen und etwas weiterschlagen bis ein cremiger Eischnee entsteht. Die Eigelb kurz unterrühren und danach das Mehl, die Stärke und das Backpulver versiebt unterheben.
Die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Belch streichen und im vorgeheizten Backrohr ca. 8 Minuten bei 200° (175° Umluft) backen.
Ein sauberes Geschirrtuch mit Staubzucker bestreuen, den Biskuitboden vom Blech nehmen und sofort mit dem Papier nach oben auf das Tuch legen. Vorsichtig das Papier abziehen (ev. mit Wasser bepinseln) und das Biskuit mit dem Tuch aufrollen und auskühlen lassen.

Für die Creme die Gelatine in kalten Wasser einweichen. Den Mascarpone mit dem Joghurt und Zucker nach Belieben vermischen, den Limettensaft und nach Wunsch Limettensirup dazurühren, die Gelatine in etwas Rum (oder Limettensaft) auflösen und einrühren. Danach die Erdbeeren putzen und klein geschnitten in die Creme heben. Wenn die Creme etwas fester geworden ist noch das steif geschlagene Schlagobers unterrühren und danach mit der Creme die Biskuitrolle füllen.








Die Roulade mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, damit die Creme schön fest wird. Danach in Stücke schneiden und versuchen selbst noch eines zu erwischen, denn es könnte passieren, dass diese Köstlichkeit schneller weg ist als man denkt... ;)

Dienstag, 21. August 2012

Waldbeerenschnitte

Hab ich schon mal erwähnt wie sehr ich Blechkuchen mag? Ja? Ist auf alle Fälle so - daher könnte die folgende Waldbeerenschnitte, die eine Abwandlung eines Rezepts aus einer der unzähligen Backzeitschriften ist, ein echtes Lieblingsrezept werden!








Das Rezept:

(ca. 14 Stück)

4 Eier
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz
100g Mehl
25g Speisestärke
1 TL Backpulver

für die Creme:
250g Mascarpone
250ml Schlagobers
ev. etwas Joghurt (kann auch ein 250g Becher sein!)
ca. 400g Beeren (TK oder frisch)
Zucker nach Belieben
Limettensaft/Zitronensaft/Rum nach Belieben
ca. 6-10 Blatt Gelatine (hängt davon ab wieviel Saft oder Joghurt man hinzufügt)

Schlagobers (ev. Sahnesteif wenn sie nicht schnell gegessen wird), Beeren und gehackte Pistazien zur Deko

Die Eier trennen und das Eiklar steif schlagen. Dabei 100g Zucker einrieseln lassen. Die Eigelb hinzufügen und unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver miteinander versieben und unter die Eimasse heben. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und im vorgeheizten Backofen bei 175° (150° Umluft) ca. 15 Minuten backen.
Aus dem Backofen nehmen, vorsichtig auf die Arbeitsfläche stürzen und Backpapier sofort abziehen. Das Biskuit in der Mitte halbieren, so dass zwei Rechtecke entstehen. Gut auskühlen lassen.


Ein Rechteck auf ein Brett in einen rechteckigen Backrahmen setzen (oder aus Back-Alufolie einen passenden Backrahmen falten). Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Beeren waschen oder auftauen, ein paar frische Beeren als Deko auf die Seite legen. Die Beeren pürieren und mit Joghurt und Mascarpone vermischen. Nach Belieben süßen (auch mit Vanillezucker wenn man mag) und mit Limettensaft abschmecken.
Die Gelatine ausdrücken und mit etwas Rum oder Zitronensaft (alternativ geht auch Wasser) erhitzen und auflösen. Die aufgelöste Gelatine rasch unter die Mascarponecreme rühren. Das Schlagobers (und ich finde es sollte "der Schlagobers" heißen, weil es mit "das" komisch klingt *g*) steif schlagen und ebenfalls unter die Creme heben.
Den unteren Boden ev. mit Marmelade bestreichen und die Hälfte der Creme darauf verteilen. Den zweiten Teigboden aufsetzen und ebenfalls mit Marmelade und dann die restliche Creme darauf verstreichen.

Die Schnitte kühl stellen und warten bis die Creme fest geworden ist.
Danach mit geschlagenem Schlagobers bestreichen, in Stücke schneiden und mit Pistaziensplittern bestreuen. Auf jedes Stück etwas Schlagobers spritzen und mit Beeren oder anderen Früchten verzieren (alternativ auch mit bunten Zuckereiern oder Zitronenmelisse). Eventuell noch in Muffinförmchen setzen und servieren...


Donnerstag, 16. August 2012

Himmlischer Träubleskuchen


Ribiselzeit ist immer auch Kuchenzeit - auch wenn unsere deutschen Nachbarn die Ribisel Johannisbeeren nennen. Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass ich trotzdem den österreichischen Namen benütze. Ein paar Erinnerungen stecken einfach in jedem Stück dieser Kuchen - genauso wie er ohne Baiser eigentlich fast undenkbar ist... ;)
Das Rezept ist wieder aus einer Backzeitschrift - da ich davon aber sehr viele habe, fällt es mir immer schwer zu sagen aus welcher... Ich denke aber, es war in der selben Ausgabe wie die Ribisel-Cupcakes - also der Sweet Dreams!


Das Rezept:

300g Mehl
100g Zucker
1 Prise Salz
1 freilaufendes Ei
200g kalte Butter
Hülsenfrüchte zum Blindbacken
500g österreichische Ribisel
6 Eiklar (= Eiweiß)
200g Zucker
2 EL Speisestärke
2 EL Semmelbrösel


Aus Mehl, Zucker, Ei, Salz und Butter einen Mürbteig kneten und diesen in Frischhaltefolie gewickelt mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig ausrollen und eine gefettete Springform (26cm) damit auslegen - dabei einen 3cm hohen Rand formen. Nicht erschrecken - der Teig ist dicker als man es von Mürbteig gewöhnt ist!

Den Mürbteig mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier belegen und mit Hülsenfrüchten beschweren. Im vorgeheizten Ofen für ca. 20 Minuten bei 180° (160° Heißluft) vorbacken. Danach die Form herausnehmen, Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen und den Teigboden auskühlen lassen.











Die Ribisel waschen, abtropfen lassen, und von den Rispen streifen. Die Eiklar steif schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Ein paar Minuten weiterschlagen und dann die Speisestärke unterziehen. 4 EL Eischnee auf die Seite stellen und die Ribisel unter die restliche Schneemasse heben.
Den Mürbteigboden mit Semmelbrösel (geht auch mit Grieß, wenn man gerade keine Brösel zuhause hat) bestreuen und den Ribiseleischnee darauf verteilen. Den restlichen Eischnee darüberstreichen und den Kuchen danach etwa 50 Minuten fertigbacken (bei 180°). Unbedingt mit Backpapier oder Alufolie abdecken, da das Baiser sonst zu schnell braun wird! Ich entferne das Papier immer nach 2/3 oder 3/4 der Backzeit, damit die Eischneemasse dann noch Farbe bekommt.


Herausnehmen, abkühlen lassen und nicht erschrecken wenn die Baiserhaube wieder ein wenig zusammenfällt - das tut dem wunderbaren Geschmack keinerlei Abbruch! :)

Samstag, 11. August 2012

Ribiselcupcakes mit Ingwerbaiser

Da werden Erinnerungen an die Kindheit wach: Ribiselkuchen mit Baiser... Ein absolutes MUSS zur Ribiselerntezeit.
Heutzutage wird ohnehin (meiner Meinung nach *g*) zuwenig gebacken und in der Zeitschrift "Sweet Dreams" wurde ich fündig: eine neue Interpretation eines Ribiselkuchens.
Gut, dort nennen sie es Johannisbeer-Muffins - aber die Redakteure wissen halt auch nicht alles! ;P


Das Rezept:
(12 Stück)

500g rote Ribisel
80g Staubzucker
100g Butter (zerlassen)
2 Eier
200ml Milch
300g Mehl
2 TL Backpulver

Für die Baiserhauben:

1 Stk. Ingwer
3 Eiweiß
100g Zucker


Die Ribisel waschen und abtropfen lassen, 12 kleine Rispen zur Deko auf die Seite legen, den Rest (wenns einem nicht zuviel vorkommt) mit einer Gabel abstreifen und mit 40g Staubzucker vermischen.

Die Eier mit 40g Staubzucker, der Milch und der flüssigen Butter mixen. Das Mehl mit dem Backpulver versieben und zur Eiermasse geben. Kurz unterheben, bis die trockenen Zutaten feucht sind. Danach die gezuckerten Ribisel einrühren und den Teig in Muffinförmchen füllen.
Bei 180° ca. 20 Minuten backen.

Für die Baiserhaube den Ingwer schälen und fein hacken. Das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und dabei die 100g Zucker einrieseln lassen bis eine glänzende Baisermasse entsteht, danach den Ingwer unterheben.
Die Muffins aus dem Ofen nehmen und die Baisermasse mit einem Löffel auf die Sponges (so nennt man die Kuchenböden von Cupcakes) setzen. Danach weitere 10 Minuten backen, bis die Baiserspitzen anfangen zu bräunen.







Die Muffins 10 Minuten in der Form abkühlen lassen und sie danach zum vollständigen auskühlen auf ein Gitter stellen. Mit den Ribiselrispen dekorieren und einfach genießen!


Montag, 6. August 2012

Beerenparfait-Cupcakes

Es ist August, es ist heiß - was passt zu diesem Wetter besser als ein eisgekühltes Dessert?! Diesmal gibts Beerenparfait auf Schoko-Keks-Törtchen - Rezept und Idee stammen wieder aus einer meiner Lieblingsbackzeitschriften...
Für das Parfait muss man natürlich einige Zeit zum durchfrieren einrechnen und daher rechtzeitig beginnen - ich würde sagen es sollte schon 4-5 Stunden in den Tiefkühler. Glücklich ist, wer hier eine gute Eismaschine besitzt! :)




Das (Parfait-)Rezept:

350g gemischte Beeren (bei mir warens Himbeeren und Blaubeeren)
6 Eigelb und 1 Ei (im Originalrezept steht "frisch" - ich geh mal davon aus, das ist ohnehin hoffentlich immer der Fall!)
3 EL Zitronensaft
5 EL Zucker
400ml Schlagobers

Die Beeren verlesen, waschen und nach dem Abtropfen mit dem Stabmixer fein pürieren. Ei, Eigelb, Zitronensaft und Zucker über einem heißen Wasserbad mit dem Handmixer ca. 10 Minuten rühren, bis die Masse weiß und dicklich ist. Aufpassen, dass daraus kein Rührei wird (wenn der Topf zu heiß wird und die Eimasse am Rand klebt kommt das vor...)!
Danach aus dem Wasserbad nehmen und die gemixten Beeren dazurühren. Zuletzt den Schlagobers fest schlagen und unterheben.
Die Parfaitmasse in einem Eisbehälter (ca. 1l) füllen und zugedeckt ein paar Stunden einfrieren - etwa alle 30 Minuten gut durchrühren. Um diese Zeit zu verkürzen habe ich einen Teil der Masse in meiner Minieismaschine vorfrieren lassen...


Das (Keks-Törtchen-)Rezept:
(12 Stk.)
175g Butterkekse
150g Butter
150g Zartbitterschokolade
Die Schoko-Keks-Törtchen sind ein besonders einfacher Spaß und erinnern mich natürlich an die Böden vieler Käsekuchenrezepte. Im Rezept steht, dass man die Mulden eines Muffinblechs mit Frischhaltefolie auslegen soll - ich habe das nur bei der Hälfte der Mulden gemacht und für den Rest Papierförmchen verwendet um zu sehen ob beides funktioniert - und ja, es hat geklappt. Meiner Meinung nach sogar besser als mit Folie! Daher besser auf Plastik verzichten und zum Papier greifen. Wenns doch auch gleich bequemer ist... ;)

Die Butter und die Schokolade schmelzen - normalerweise über einem heißen Wasserbad, ich habe es heute mal in der Mikrowelle gemacht... Die Kekse in einem Gefrierbeutel mit Hilfe eines Nudelholzes fein zerbröseln - auch hier kann man den Beutel aufheben für die nächste Cheesecake die man mit Keksboden macht!
Dann die Keksbrösel mit der Butter und der Schokolade durchmischen und in den Muffinförmchen verteilen. Jeweils etwa 1 EL der Masse - die Törtchen sollen eher niedrig sein. Die Masse am Rand etwas hochdrücken bzw. eine leichte Mulde in den Teig drücken und etwa eine halbe Stunde kalt stellen.


Vor dem Servieren das Eis etwa 10 Minuten antauen lassen (ich mach es gern ein paar Minuten länger und dafür im Kühlschrank!), 100g Schokolade schmelzen und die Schoko-Keks-Törtchen aus dem Muffinblech heben.

Vom Parfait 12 Kugeln herausstechen und auf die Kekstörtchen geben. Mit etwas geschmolzener Schokolade übergießen und nach Belieben mit Mandelsplittern oder Haselnußkrokant bestreuen.
Und danach gleich genießen...

Und weil Sonja vom "Alles außer Arbeit" Blog gefragt hat was ich mit den vielen übriggebliebenen Eiklar mache: daraus werden Schneenockerl! Das Rezept dafür folgt in den nächsten Tagen... ;)






Sonntag, 5. August 2012

Mascarpone-Beeren-Torte mit weißer Schokolade

Ich gebs zu: ich bin im Backwahn, kauf mir zu viele Backzeitschriften und das Leben ist sowieso ein wenig verrückt derzeit. Demnächst gibts sogar einen "Kurs" von mir bei Cupcakes Wien... Mehr dazu, wenn es wirklich geklappt hat! ;)

Da ich im Sommer aber fruchtiges bevorzuge und Fondanttorten für mich eher in die anderen drei Jahreszeiten gehören (keine Sorge - noch in diesem Monat gibts auch auf dieser Ebene sicher etwas neues!), habe ich mich heute an ein Rezept aus dem Sweet Dreams Magazin gewagt (und es ein wenig abgewandelt): eine Mascarpone-Beeren-Torte mit Schokolade!


Ja, ihr denkt euch sicher: schon wieder eine Mascarponetorte - wie langweilig! Aber lest weiter, denn diese Torte ist wirklich eine ausgesprochen gute Variante und wieder mal sehr einfach! Und die Idee mit der Schokolade am Rand kann man sich auch für andere Rezepte abschauen...


Das Rezept:
(ca. 16 Stück)

Für den Teig:
50g Butter
4 freilaufende Eier
180g Zucker
1 TL Vanilleessenz
175g Mehl
1 gehäufter TL Backpulver

Für die Füllung:
300g Ribisel (für unsere deutschen Nachbarn: das sind Johannisbeeren)
250g Mascarpone
45g Zucker
1 TL Vanilleessenz
300g Schlagobers
1 Pkg. Sahnesteif
3 EL Marmelade (Ribiselgelee steht im Rezept, ich hab Erdbeermarmelade verwendet weil ich die gerade hatte)

Für die Deko:
300 - 500g gemischte Beeren (ganz wie es euch schmeckt)
600g weiße Schokolade

Für den Biskuitteig die Eier mit Zucker und Vanilleessenz (natürlich kann man auch einfach ein paar Gramm weniger Zucker verwenden und dazu Vanillezucker wenn man keine Vanilleessenz zur Hand hat!) schaumig schlagen bis es eine wirklich helle und fluffige Masse wird.

Mehl und Backpulver versieben und vorsichtig unter die Eimasse heben. Die Butter zerlassen und vorsichtig unterziehen.






Danach den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26cm) streichen und bei 180° (bei Heißluft 20° weniger) ca. 30min backen. Um zu vermeiden, dass der Teig in der Mitte höher wird als am Rand, decke ich die Form immer die ersten 2/3 (oder 3/4 bei längeren Backzeiten) der Backzeit mit Alufolie ab. Der Umwelt zuliebe bitte die Folie aufbewahren und so oft wie möglich verwenden... ;)
Danach die Form herausnehmen und auskühlen lassen.







Die Schokolade über einem heißen Wasserbad schmelzen und fast wieder fest werden lassen. In einen Spritzbeutel mit geeigneter Lochtülle füllen und ca. 85 zigarettengroße Streifen auf Backpapier spritzen. Trocknen lassen.

Meine Schokostangen wurden recht ungleichmäßig - mit mehr Geduld kann man das aber auch besser machen als ich. Allerdings mach ich diesen unregelmäßigen Rand an der Torte und finde, er macht das Gesamtwerk so richtig charmant! ;)




Mascarpone (oder wie in meinem Fall Mascarino - aber im Endeffekt ist es egal!), Zucker und Vanilleessenz verrühren. Den Schlagobers mit dem Sahnesteif schlagen und unter die Mascarponemasse heben.
















Die Ribisel von den Rispen streifen, gut waschen und abtropfen lassen. Biskuit waagrecht halbieren und den Boden mit Marmelade und 1/3 der Creme bestreichen. Die Ribisel darauf verteilen, den zweiten Boden auflegen, und die übrige Creme darauf verteilen und die Torte auch rundherum damit einstreichen.










Den Tortenrand mit den Schokostreifen verzieren und ca. 60 Minuten kühlen.

















Die Beeren waschen, verlesen und auf die Torte geben - bei Tiefkühlware vorher auftauen und das überschüssige Wasser abgießen!
















Da wir die Torte nicht so schnell aufessen können, habe ich mich dazu entschlossen noch klaren Tortenguss auf die Beeren zu geben. Dies ist natürlich immer ein Risiko, da die heiße Flüssigkeit die Creme und die Schokostangerl zum dahinschmelzen bringen kann! Also wenn, dann ganz vorsichtig sein dabei! ;)
Nach Wunsch noch Staubzucker darüberstreuen und dann einfach genießen!











Donnerstag, 2. August 2012

Beeren-Obers-Whoopies

Endlich ist mein Backofen aus dem Sommerschlaf erwacht! Aber mal ehrlich - wenn mein Mann sich schon mal etwas wünscht, dann muss ich dem Ruf einfach folgen. Bei uns trifft ja das bekannte "Gegensätze ziehen sich an" vor allem in Sachen Dessert voll zu - was in meinem Fall oft zu einer zweiten Portion Nachspeise führt. Da sag noch mal einer Liebe ginge nicht durch den Magen!

Diesmal habe ich mich an Whoopies versucht - das Rezept stammt aus der Zeitschrift "Baking Heaven". Whoopies sind im Grunde nichts anderes als weiche Kekse, die man köstlich füllen kann. Meine sind mir heute leider überhaupt nicht gelungen und völlig zerlaufen - im Rezept war auf die Mengenangabe beim Mehl vergessen worden und ich habe dann wohl die Menge nicht ganz erraten. Soviel zum Thema bei mir gelingt immer alles... ;-)



Das Rezept bekommt ihr jetzt trotzdem - mittlerweile hab ich dank des netten Teams der Zeitschrift auf ihrer Facebookseite auch die richtige Menge an Mehl erfahren!
Geschmeckt hat aber auch diese etwas flache Variante von Whoopies! Hat irgendwie sehr an ein Gebäck erinnert, das meine Mama uns manchmal in meiner Kindheit gemacht hat: Stanitzel mit Schlag! *yummy* Whoopies sind nur vielleicht einen Hauch einfacher zu essen... ;)



Das Rezept:
(ca. 15 Stück)

125g weiche Butter
75g feinster Zucker
1 freilaufendes Ei
2 TL Vanilleextrakt
225g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 TL Natron
80ml Buttermilch

Schlagobers, Vanilleschote, Marmelade und Beeren für die Füllung



Butter und zucker schaumig rühren bis die Masse eine helle Farbe bekommt, danach das Ei und das Vanilleektrakt (natürlich kann man auch das Mark einer Vanilleschote verwenden) hinzufügen und die Masse cremig rühren.













Mehl, Backpulver und Natron miteinander versieben (ich habe mir angewöhnt das wirklich zu tun, weil ich sonst immer Klumpen im Teig finde) und abwechselnd mit der Buttermilch in 2 Schritten auf niedriger Stufe zur Buttermasse rühren. Noch etwa 2 Minuten rühren, bis alles gut miteinander vermischt ist.










Den Teig mit einer glatten Tülle von 2cm Durchmesser mit großen Abständen (damit der Teig aufgehen und verlaufen kann) auf ein Blech mit Backpapier spritzen. Sollten eher höhere "Häufchen" sein, da der Teig wirklich auseinander läuft und meine Whoopies dann wie gesagt zu flach wurden.
Bei 180° (Backrohr vorheizen) ca. 10-12 Minuten backen bis sie eine leicht goldbraune Farbe bekommen - bei der Hälfte der Backzeit die Bleche vertauschen. Danach etwa 2 Minuten auf den Blechen abkühlen lassen und anschließend zum vollständigen Erkalten auf ein Kuchengitter legen.



Für die Füllung Schlagobers mit etwas Vanille steif schlagen. Natürlich kann man ihn auch noch zuckern, aber die Whoopies selbst sind recht süß...















Dann die flache Seite eines Whoopies mit Marmelade bestreichen und mit Beeren belegen (zB Erdbeeren sollte man in Scheiben schneiden! *g*). Schlagobers daraufstreichen und mit einem zweiten Whoopie zusammensetzen.













Nach Belieben noch mit Staubzucker bestreuen... oder mit Schokosauce übergießen... oder karamell... oder einfach so genießen!