Donnerstag, 16. August 2012

Himmlischer Träubleskuchen


Ribiselzeit ist immer auch Kuchenzeit - auch wenn unsere deutschen Nachbarn die Ribisel Johannisbeeren nennen. Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass ich trotzdem den österreichischen Namen benütze. Ein paar Erinnerungen stecken einfach in jedem Stück dieser Kuchen - genauso wie er ohne Baiser eigentlich fast undenkbar ist... ;)
Das Rezept ist wieder aus einer Backzeitschrift - da ich davon aber sehr viele habe, fällt es mir immer schwer zu sagen aus welcher... Ich denke aber, es war in der selben Ausgabe wie die Ribisel-Cupcakes - also der Sweet Dreams!


Das Rezept:

300g Mehl
100g Zucker
1 Prise Salz
1 freilaufendes Ei
200g kalte Butter
Hülsenfrüchte zum Blindbacken
500g österreichische Ribisel
6 Eiklar (= Eiweiß)
200g Zucker
2 EL Speisestärke
2 EL Semmelbrösel


Aus Mehl, Zucker, Ei, Salz und Butter einen Mürbteig kneten und diesen in Frischhaltefolie gewickelt mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig ausrollen und eine gefettete Springform (26cm) damit auslegen - dabei einen 3cm hohen Rand formen. Nicht erschrecken - der Teig ist dicker als man es von Mürbteig gewöhnt ist!

Den Mürbteig mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier belegen und mit Hülsenfrüchten beschweren. Im vorgeheizten Ofen für ca. 20 Minuten bei 180° (160° Heißluft) vorbacken. Danach die Form herausnehmen, Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen und den Teigboden auskühlen lassen.











Die Ribisel waschen, abtropfen lassen, und von den Rispen streifen. Die Eiklar steif schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Ein paar Minuten weiterschlagen und dann die Speisestärke unterziehen. 4 EL Eischnee auf die Seite stellen und die Ribisel unter die restliche Schneemasse heben.
Den Mürbteigboden mit Semmelbrösel (geht auch mit Grieß, wenn man gerade keine Brösel zuhause hat) bestreuen und den Ribiseleischnee darauf verteilen. Den restlichen Eischnee darüberstreichen und den Kuchen danach etwa 50 Minuten fertigbacken (bei 180°). Unbedingt mit Backpapier oder Alufolie abdecken, da das Baiser sonst zu schnell braun wird! Ich entferne das Papier immer nach 2/3 oder 3/4 der Backzeit, damit die Eischneemasse dann noch Farbe bekommt.


Herausnehmen, abkühlen lassen und nicht erschrecken wenn die Baiserhaube wieder ein wenig zusammenfällt - das tut dem wunderbaren Geschmack keinerlei Abbruch! :)

Kommentare:

  1. mh, ich liebe Johannisbeeren ♥ Der Kuchen sieht richtig lecker aus! Das Rezept kommt auf jeden Fall auf meine "Das-will-ich-auch-mal-ausprobieren"-Liste :)

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    1. dankeschön! :)

      wobei ich mit dem rezept nicht ganz so zufrieden bin - ist nicht schlecht, geht aber noch besser. wobei ich nicht genau weiß was ich anders machen möchte... vielleicht doch den teig dünner? mehr beeren? zusätzlich drunter noch eine andere creme? mal sehen was mir dazu einfällt!

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